2024 versprach, für die BML Talents ein besonderes Jahr zu werden. Stühle, Notenständer, sowie -blätter hatten bis im September bei der Nachwuchsband ausgedient. An ihrer Stelle: Tanzschuhe, Instrumententragegurte und viele Stunden Auswendiglernen. Auf dem Programm stand nämlich nichts anderes als ein Tattoo-Projekt mit vielen ausgeklügelten Formen, Tanzschritten und anspruchsvollen Musikstücken. Der Dirigent Patrick Ottiger erarbeitete in Zusammenarbeit mit Markus Trachsel und Bandmanager Manuel Zemp eine knapp 16-minütige Show, die während zwei Monaten im Frühjahr inklusive Probeweekend in Willisau einstudiert wurde.
Die Feuertaufe fand dann am Luzerner Kantonalen Jugendmusikfest in Wolhusen am 11. Mai statt. An diesem Auftritt durften die Bandmitglieder tosenden Applaus für ihre unermüdliche Arbeit und Hingabe empfangen. Zwei Wochen später wartete mit der alljährlichen Konzertgala die nächste Bewährungsprobe auf die BML Talents. Die Vorstellung, auf der KKL-Bühne vor ausverkauften Rängen 16 Minuten lang auswendig zu spielen und dazu zu marschieren, dürfte manchen Musikant:innen Herzklopfen bereitet haben. Nichtsdestotrotz gaben die Talents ein weiteres Mal alles und holten das ganze KKL aus den Sitzen.
Doch damit nicht genug. Vier weitere Tattoo-Auftritte warteten noch auf die 38 Musikant:innen, allen voran das Konzert im Zürcher Hallenstadion im Rahmen der Eröffnungsfeier des Weltjugendmusikfestivals. Nach zwei derart tollen Shows war die nächste Herausforderung, das Niveau zu halten und sich noch nicht mit dem Erreichten zufrieden zu geben.
Ob dies den Talents unter anderem im Zürcher Hallenstadion und am Princely Liechtenstein Tattoo gelungen ist, lesen Sie in der Dezember-Ausgabe der «Tonart».